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INNOTECH|planungsgrundlagen

Planungsgrundlagen helfen bei der Auswahl der richtigen Absturzsicherung.

Arbeiten auf Dächern 
zählt zu den gefährlichsten Tätigkeiten. Unachtsamkeit hat schlimme Folgen.

Eine kleine Unachtsamkeit kann gravierende, sogar tödliche Folgen haben. Maßnahmen für sicheres Arbeiten auf Dächern sind in der ÖNORM B 3417 zu finden. Dächer sind daher so zu planen, dass Personen für später erforderliche Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten permanent gesichert sind (durch bauliche Maßnahmen oder Dachsicherheitssysteme wie z.B. Anschlageinrichtungen). Die Sicherheitsausstattung sollte generell dauerhaft mit dem Bauwerk verbunden sein.

 

Die gesamte Dachfläche ist ein Gefahrenbereich.

Besondere Absturzgefahr besteht, wenn sich eine Person in einem Bereich von bis zu 2 m zu einer Absturzkante aufhält. Hier müssen entsprechende Schutzmaßnahmen getroffen werden. Diese Bereiche müssen in geeigneter Weise abgegrenzt werden, wenn sich eine Person bei den durchzuführenden Arbeiten nicht dort aufhalten darf.

 

Als besondere Absturzgefahr werden betrachtet:

  • Sturz vom Dachrand
  • Durchbrechen durch Dachflächen
  • Sturz durch eine Dachöffnung

Absturzsicherungen für sicheres Arbeiten am Dach.

Anschlageinrichtungen

 

Eine Anschlageinrichtung besteht aus einem oder mehreren Anschlagpunkten. Sie verbindet Sicherungssysteme mit dem Untergrund. Ab einer Fläche von 150 m² und einer Absturzhöhe ab 3 m ist vom Gesetzgeber (ÖNORM B 3417) ein Seilsicherungssystem vorgeschrieben. Es ist jedenfalls ein Rückhaltesystem zu bevorzugen.

Ideale Systemanordnung für alle Flachdächer

→ Für schneearme Gebiete

→ Rote Zone: 5,36m²

Flachdächer über 17 m

→ Abstand des Systems > 2,5 m von der Absturzkante um die Schneeräumung zu erleichtern.

→ Einzelanschlagpunkte in den Ecken reduzieren die roten Zonen.

→ Rote Zone: 6,84 m²

Flachdächer bis 17 m

→ Abstand des Systems > 2,5 m von der Absturzkante um die Schneeräumung zu erleichtern.

→ Einzelanschlagpunkte in den Ecken reduzieren die roten Zonen.

→ Rote Zone: 20,60m²

Empfohlene Ausführungen für Steildächer und flachgeneigte Dächer

In schneearmen Gebieten oder bei Dächern mit Aufbauten (wie z.B. Kamine, Antennen, Lüftungsrohre)

Horizontale Anschlageinrichtung entlang der Traufe in Kombination mit Sicherheitsdachhaken (für regelmäßige Wartung und Schneeräumung entlang der Traufe).

 

Achtung: Schneehaltevorrichtung gemäß ÖNORM B 3418 erforderlich.

Körperhaltevorrichtung mit horizontaler Führung in Kombination mit Sicherheitsdachhaken für Steildächer

Horizontale Anschlageinrichtung entlang des Firstes in Kombination mit Sicherheitsdachhaken (für regelmäßige Wartung und Schneeräumung entlang der gesamten Dachfläche).

 

Achtung: Schneehaltevorrichtung gemäß ÖNORM B 3418 erforderlich.


Varianten Steildächer

Zugang zur Anschlageinrichtung

 

Zusätzlich zu den Anschlageinrichtungen müssen sichere Zugänge zum Dach und zur Anschlageinrichtung geschaffen werden.

Montagedokumentation

 

Der Montageverantwortliche muss eine lückenlose Dokumentation (Fotodokumentation, Abnahmeprotokoll, etc.) vorlegen und erbringt so den Nachweis einer sach- und fachkundig erbrachten Montage. Dies ist die unverzichtbare Grundlage für spätere Überprüfungen.

 

Kontaktieren Sie unser Planerteam, das die für Sie richtige Lösung individuell und kosteneffizient umsetzt. Ein Rundum-Service in allen Projektphasen sorgt für eine rasche und absolut maßgeschneiderte Absturzsicherung für Ihren speziellen Bedarf.

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