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16.03.2023 / Besondere Projekte / Christoph Ortner

Gesicherte Fassadenreinigung auch an schwer zugänglichen Stellen

Universität Wuppertal - Deutschland

Ein besonderes Fassadenprojekt führte und in den Westen Deutschlands, genau genommen zur Universität Wuppertal. Dort fand eine Teilsanierung der vorhandenen Glasvorhang - und auch der Betonvorhangfassade statt. 

 

Im Zuge dessen und auch um künftige Wartungs-, Reinigungs- und Instandhaltungsarbeiten entlang der Fassaden sicher zu ermöglichen, wurden die INNOTECH Absturzsicherungen verbaut.

 

Welche Lösung, warum zum Einsatz gekommen sind und welche Herausforderungen es bei diesem Projekt zu stemmen galt, erfahren Sie im folgenden Blogartikel.

 

 

Allgemeine Beschreibung des Projekts

Die Universität Wuppertal liegt im Industrie-, Wirtschafts-, Bildungs- und Kulturzentrum in Bergen (Deutschland). Ein Teil der Universität, genauer gesagt die Glasvorhang- und Betonvorhangfassade (Wartungsbalkone) wurde nun saniert. 

 

Das Um und Auf hinsichtlich Sicherung von Fassaden im Allgemeinen ist die Wahrung der Optik. Diese sollte und darf nicht durch die Sicherung gegen Absturz beeinträchtigt werden.

 

Mit anderen Worten galt es bei diesem Projekt die Optik des Universitätsgebäudes zu wahren. Deshalb wurde ein ganzheitliches Sicherheitskonzept entwickelt, bei dem auch sämtliche Zustiege und Überstiege berücksichtigt wurden. Dadurch können künftige Fassadenarbeiten stets gesichert durchgeführt werden.

 

Zudem musste ein System her, mit dem sich die Fassadenreiniger an jeder Stelle entlang der Fassade positionieren können, um dort künftig Reinigungstätigkeiten vorzunehmen. Doch auch für andere Revisionszwecke wie z. B. der Austausch eines Fassadenelements musste ein gesicherter Zugang zur Fassade geschaffen werden. 

 

Die Umsetzung des Projekts dauerte insgesamt 1,5 Jahre. 

 

 

Zwei Fassadentypen - viele Herausforderungen

Grundsätzlich sollen mindestens 2 x jährlich Reinigungstätigkeiten an der Glasvorhangfassade erfolgen. Eine besondere Challenge lag in der Sicherung des Überstiegs vom Wartungsbalkon (Betonvorhangfassade) zur Glasvorhangfassade.

 

Zudem musste ein System her, dass das Verfahren der Seilzugangstechnik und somit die Positionierung der Anwender an jedem beliebigen Punkt entlang der Fassade ermöglicht.

 

Die Betonvorhangfassade stammt aus den 60er Jahren und bestand aus 10 cm dicken Beton. Die Fassade durfte jedoch nicht einmal mit 1 g belastet werden. Deshalb musste durch die dicke Betonschicht gebohrt und das jeweilige Sicherungssystem am Untergrund angebracht werden. Jeder Arbeitsschritt hatte mit absoluter Vorsicht zu erfolgen!

 

 

 

 

AIO und TAURUS im Zusammenspiel

Die Lösung für dieses spannende Fassadenprojekt lag in unserem AIO-Seilsystem und dem TAURUS-Schienensystem. Die Wartungsbalkone und somit die Betonvorhangfassade wurden mit der Seilsicherung als Überkopfsystem (in etwa 150 m) ausgestattet.

 

Jedoch kam bei diesem Projekt keine Standardlösung zum Einsatz, sondern es wurde ein AIO mit Eckausbildung als Sonderlösung eingesetzt. So war und ist die Bewegung rund um die Wartungsbalkone ohne Umhängen durchgehend gesichert möglich.

 

Am Ende eines jeden Wartungsbalkons kann dann das gesicherte Umhängen in die Schienensicherung TAURUS erfolgen. Insgesamt wurden in etwa 200 m Schienensystem verbaut.

 

In der Folge besteht die Möglichkeit eines sicheren Betretens der Glasvorhangfassade und die anschließende Positionierung durch das Verfahren der Seilzugangstechnik entlang des Systems ergo der Fassade. 

 

Durch das durchgängige Sicherheitskonzept besteht eine optimale Anwendersicherung. Das TAURUS Schienensystem wurde auf vertikale STA-Stützen mit TAURUS-BEF-30 als Verbinder befestigt.

 

Aufgrund des vorhandenen Untergrunds mussten die Stützenabstände auf unter 1 Meter reduziert werden. Schon während der Bauphase fanden diverse und regelmäßige Belastungstests des Systems statt. An der Betonfassade wurden dann auch noch zusätzlich das TAURUS-Schienensystem mit TAURUS-BEF-10 montiert. 

 

 

Vorteile

  • Kombination der Systeme sorgt für durchgehende Sicherung: Unsere Sicherungssysteme sind ideal miteinander kompatibel. So können auch Überstiege und Zustiege ohne Probleme durchgehend gesichert werden. 
  • Positionierung an unterschiedlichen Punkten an der Fassade: durch unsere Schienensicherung und dem Verfahren der Seilzugangstechnik kann die Reinigung der Fassade entlang des Systems an schwer erreichbaren Stellen stattfinden. 
  • Optimale Integration in die Fassade: unsere Systeme wurden rechtzeitig mit eingeplant, so konnte die Ästhetik des Universitätsgebäudes zu jeder Zeit gewahrt werden.

 

 

Weitere Infos zum Thema Absturzsicherung und Fassaden finden Sie in unserem “Leitfaden für sichere Fassaden”. 

 

 

Checkliste für den Einbau von Absturzsicherungen an Fassaden

Über den Autor

Christoph Ortner

Christoph Ortner

Christoph Ortner ist seit 2020 der Head of Corporate Sales der INNOTECH Gruppe. Er startete 2011 in der Planungsabteilung des familiengeführten Unternehmens. Kurze Zeit später wechselte er in den Verkaufsaußendienst und anschließend in das Export-Team. Aufgrund seiner jahrelangen Expertise weiß Ortner, worauf es im Sales-Bereich ankommt und ist für die Koordination der Vertriebsaktivitäten verantwortlich. 

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Über INNOTCH GmbH

Die 2001 gegründete INNOTECH Arbeitsschutz GmbH ist ein Familienunternehmen mit Hauptsitz in Kirchham/OÖ. Das Unternehmen setzt von Anfang an internationale Standards im Bereich Arbeitssicherheit und forciert die Weiterentwicklung innovativer Produkte in verschiedenen Branchen. INNOTECH hat sich, als einer der größten Hersteller in Europa, auf die Produktion von Anschlageinrichtungssystemen spezialisiert.

Im Bereich Arbeitssicherheit gilt INNOTECH als Mitautor der Planungsgrundlagen zur ÖNORM B 3417 und ist Mitbegründer des internationalen Arbeitskreises D.A.CH.S., einer Arbeitsgruppe von Experten aus Deutschland, Österreich, Schweiz und Südtirol, die sich zum Ziel gesetzt hat, länderübergreifende Regelungen für Absturzsicherungen zu schaffen.

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