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03.02.2022

Absturzsicherung an Fassaden: 2 Best Practice Beispiele

Stilvoll an die Architektur des Projekts angepasst.

Bei jeder Absturzsicherung liegt der Fokus darauf Leben zu sichern. Ein ganzheitliches und nachhaltiges Sicherungskonzept für die Fassadensicherung ist bei Bauprojekten der bestmögliche Gewinn. Gleichzeitig soll sich das Sicherungssystem in das Gesamtkonzept des Baus einfügen und die Architektur ergänzen.  

 

Wir zeigen Ihnen anhand von zwei Best Practice Beispielen, die wir begleiten durften, wie Sie für Ihr Unternehmen die in jeglicher Hinsicht beste Lösung finden. 

 

 

Best Practice Projekt 1: Fassadensicherung für ÖAMTC 

Bei dem Großprojekt ÖAMTC Zentrale wurde beinahe das gesamte INNOTECH Produktportfolio außen wie innen repräsentiert. Durch die ökonomische Planung sowie passgenaue Entwicklungen besticht das Projekt nicht nur durch besondere Ästhetik, sondern erfüllt auch höchste Sicherheitsstandards.

 

Entstanden ist ein optimales Zusammenspiel aus Standard- und Sonderlösung:

 

Außenbereich 

Der sternförmige Gebäudekomplex des ÖAMTC-Gebäudes sorgte gleich für mehrere Herausforderungen, für welche die Experten von INNOTECH passende Lösungen gefunden und erfolgreich umgesetzt haben: 

 

  • Ringfassade/Glasfassade 
    Jeder der schon einmal die Südosttangente (A23) in Wien entlanggefahren ist, erkennt die imposante Glasfassade des Gebäudes wieder. Aus der Vogelperspektive ist eine Fünf-Finger-Form erkennbar, durch die mehrere Innenhöfe entstanden sind. Diese Höfe wurden durch ein TAURUS-Schienensystem gesichert.

    Das System verfolgt die Konturen und bietet somit eine durchgehende Sicherung gegen Absturz. Das Schienensystem TAURUS wurde gewählt, da es sich perfekt an die baulichen Gegebenheiten anpasst und den ausführenden Personen durchgehende Sicherheit bei größter Bewegungsfreiheit bietet.  
  • Heliport 
    Eine weitere große Herausforderung bestand in der Heliport-Sicherung bzw. für den Wartungsverkehr im Bereich des Hangars. Hier musste für Personen, die Wartungsarbeiten an dieser Fläche durchführen, eine kollektive Sicherung gegen Absturz geschaffen werden.

    Als Kollektivschutz wurde die Geländersicherung BARRIER angebracht, wodurch sich niemand der Absturzkante nähern kann, unabhängig davon, welchen Ausbildungsgrad der Anwender hat.  
  •  Welle 
    Nicht nur die Fünf-Finger-Form der ÖAMTC-Zentrale ist architektonisch interessant gestaltet. So weist die Außenfassade auch eine nach innen ragende Welle auf, während die Dachfläche abfallend ist. Sicherheitstechnisch müssen aufgrund der Biegungen unterschiedliche Maßnahmen getroffen werden.

    Deshalb wurde gleich neben der Geländersicherung am Heliport das Seilsystem AIO angebracht, welches eine permanent geführte Sicherung schafft, wodurch ein Abschreiten des Bereichs der Absturzkante erfolgen kann.

    Zusätzlich zum Seilsystem wurden auf denselben Befestigungspunkten Stützen(STA-10-500) und Anschlagösen(EAP-ABP-10-30) befestigt. Diese ermöglichen das sichere und flexible Abseilen vom Dach an bestimmten Punkten der Glasfassade. 

 

Innenbereich 

Auch im Innenleben des Gebäudes wurden außergewöhnliche Fassadenkonstruktionen angebracht, wodurch das sichere Warten und Reinigen möglich gemacht wurde: 

 

  • LED-Fassade  
    Mitten im Gebäude erstreckt sich eine violette LED-Fassade, die vom Boden bis zur Decke reicht. Die sichere Wartung und Reinigung der LED-Felder wurde durch das TAURUS-Schienensystem ermöglicht, welches an der Decke angebracht wurde.  
  • Innenseite Ringfassade/Glasfassade 
    Für die Reinigung der innenliegenden Glasfassade wurde an jedem der 35 Pfosten ein Schienensystem TAURUS angebracht. So wird die Möglichkeit einer unterseitigen Instandhaltung geschaffen, sodass die Reinigungskräfte optimal gegen einen Absturz gesichert sind.  

 

INNOTECH wurde aufgrund der schwierigen Kontur des Gebäudes als Partner für Absturzsicherung ausgewählt, da wir eine passende Sonderlösung entwickelt haben. Darüber hinaus erstellten wir zusammen mit unserem Partner das gesamte Konzept und stemmten dank unseres großen Netzwerks alle genannten Herausforderungen.

 

 

Leitfaden für sichere Fassaden

 

 

Best Practice Projekt 2: Absturzsicherung für die UNI Wuppertal  

Bei der Universität Wuppertal war eine Sanierung der Glas-Vorhangfassaden sowie der Betonvorhangfassade notwendig. Im Zuge dieser Aufarbeitung wurde zur Reinigung des Systems eine spezielle Absturzsicherung von INNOTECH angebracht.

 

Bei der Anbringung des Fassadenreinigungssystems waren verschiedene Herausforderungen zu beachten: 

 

  • Beton-Vorhangfassade
    Die Fassade aus den 60er Jahren besteht aus bis zu 10 Zentimeter dickem Beton, welche im Zuge von Renovierungsarbeiten regelrecht an den Bibliotheksturm geklebt wurde. Dieser Vorgang hatte zur Folge, dass die Vorhangfassade in diesem Bereich nicht mehr belastbar ist.

    Daher musste durch die Fassade durchgebohrt und so das System auf dem Untergrund befestigt werden.  
  • Glasvorhangfassade 
    Die Herausforderung lag im Abstand zwischen der Fassade und dem Gerüst, da nur ca. ein Meter Platz dazwischen war. Zudem ist die Glasfassade von oben bis unten durchlaufend. 

 

Die Lösung des Projekts erfolgte durch die Ausarbeitung einer Sonderlösung. Durch eine Kombination aus Schienen- und Seilsystemen wurden alle technischen Probleme behoben. 

 

  • TAURUS Schienensystem auf vertikalen STA-Stützen mit BEF-30 
    Aufgrund des beschädigten Untergrunds mussten die Stützenabstände immer auf unter einen Meter reduziert werden. Schon während der Bauphase fanden diverse Belastungstests des Systems statt. 
  • TAURUS Schienensystem auf BEF-10 ohne Stütze 
    Durch die Vorgabe der Uni Wuppertal durfte die Betonfassade am Bibliotheksturm nicht belastet werden. Mit Hilfe des Schienensystems wurde eine passende Lösung gefunden. 
  • Seilsicherung AIO 
    Für die Wartungsbalkone wurde eine Sonderkonstruktion mit dem AIO inkl. Eckausbildung angefertigt. Dadurch wurde eine durchgehende Sicherung ohne Umhängen ermöglicht. Am Ende vom Wartungsbalkon können sich die Anwender vom Seilsystem AIO ins Schienensystem TAURUS einhängen, dadurch wurde eine optimale Anwendersicherung geschaffen.  

 

Dank der technischen Expertise von INNOTECH konnte ein Sicherungssystem angebracht werden, das künftige Reinigungs- und Revisionsarbeiten an der Fassade möglich macht. Der Projektzeitraum betrug in etwa 18 Monate. Sowohl der Kunde als auch unser Partner, ein großer Fassadenbauer in Ostdeutschland, sind mit der Kommunikation während des Projekts und der generellen Umsetzung zufrieden.  

 

Durch die hochwertige Qualität der Produkte und Arbeiten ergeben sich für die Universität Wuppertal folgende Vorteile: 

 

  • Zulassung: Mit einem reduzierten Befestigungsabstand von maximal 1 Meter ist das Schienensystem TAURUS auch für das Verfahren der Seilzugangstechnik zertifiziert. 
  • Leichte Revisionsarbeiten: Dank dem TAURUS ist der Zugang zu den Fassaden für Revisionszwecke vorhanden und es können beispielsweise Fassadenelemente ausgetauscht werden. 
  • Gute Optik: Von unten ist das TAURUS-Schienensystem an der Glasvorhangfassade fast unsichtbar.  

 

 

Zuletzt gehört noch gesagt: Es handelte sich um ein Prototyprojekt. INNOTECH entwickelte sich hinsichtlich Fassadenlösungen immer weiter. Die nächsten Bauabschnitte können wir dank der bisherigen Erfahrung noch besser umsetzen und die Systeme noch näher an der Fassade anbringen.

 

 

Leitfaden für sichere Fassaden

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Über INNOTECH GmbH

Die 2001 gegründete INNOTECH Arbeitsschutz GmbH ist ein Familienunternehmen mit Hauptsitz in Kirchham, rund 60 km südlich von Linz. Das Unternehmen setzt von Anfang an internationale Standards im Bereich Arbeitssicherheit und forciert die Weiterentwicklung innovativer Produkte in verschiedenen Branchen. INNOTECH hat sich, als einer der größten Hersteller in Europa, auf die Produktion von Anschlageinrichtungssystemen spezialisiert.

Im Bereich Arbeitssicherheit gilt INNOTECH als Mitautor der Planungsgrundlagen zur ÖNORM B 3417 und ist Mitbegründer des internationalen Arbeitskreises D.A.CH.S., einer Arbeitsgruppe von Experten aus Deutschland, Österreich, Schweiz und Südtirol, die sich zum Ziel gesetzt hat, länderübergreifende Regelungen für Absturzsicherungen zu schaffen. Der Spruch „So sichern Sie Leben“ soll auf appellierende Weise für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit sensibilisieren und deren Notwendigkeit thematisieren. Arbeitssicherheit ist kein Thema von Quantität, sondern von Qualität. Seit Firmengründung ist dies die Philosophie von INNOTECH.

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