Gerade für Facility Manager und ihr Team hat Sicherheit immer Vorrang – nicht zuletzt, weil es dahingehend auch ganz konkrete rechtliche Vorschriften gibt, sondern auch deshalb, weil es von entscheidender Bedeutung für die Reinigungskräfte ist, sich auf ihre Arbeit konzentrieren zu können. Das ohne dabei immer überprüfen zu müssen, ob die Sicherung auch tatsächlich noch sicher genug ist. Sie müssen sich darauf verlassen können!
Background zur Entwicklung
Um dieses Sicherheitsgefühl beim Anwender noch einmal deutlich zu steigern, hat INNOTECH seine vormaligen Fensterabsturzsicherungen (FAS und FSG) modifiziert und die Usability dabei weiter gesteigert. Während die alten Systeme federvorgespannt waren, werden die Teleskopstangen des neuen Tools MFS je nach Anwendung mittels Klemmlösung oder durch Bohrung am Fensterrahmen befestigt. Zudem kann die MFS in der Breite und in der Höhe variabel eingesetzt und durch ein Netz erweitert werden, sodass keine Gegenstände aus dem Fenster fallen können, die dann womöglich Passanten verletzen könnten. Sämtliche Sicherheitsmechanismen wurden rundum erneuert. Dadurch ist die neue Fensterabsturzsicherung von INNOTECH nicht nur weitaus handlicher, sondern bietet auch noch deutlich mehr Sicherheit. Neben Fenstern ist die MFS aber auch für Wandöffnungen (Beton, Ziegel und Holz) geeignet und kann daher auch als temporäre Absicherung in der Bauphase verwendet werden.
Nur zertifizierte Systeme entsprechen der Norm und sind sicher
„Eine professionelle Fensterabsturzsicherung ist nur dann sicher, wenn sie alle Normen erfüllt“, betont Manuel Weber, Produktmanager von INNOTECH, und verweist auf die Zertifikate der MFS und die beachtlichen Prüfergebnisse. Damit möchte er aber auch all jene warnen, die womöglich daran denken, sich selbst eine provisorische Sicherung zu basteln. „Dies kann wirklich gefährlich werden“, betont Weber. Bevor also eine Fensterabsturzsicherung als solche verkauft werden darf, wird sie auf Herz und Nieren vom entsprechenden Prüfinstitut geprüft. Als Kunde erkennt man an der jeweiligen Kennzeichnung des Systems, dass es den aktuellen rechtlichen Normen entspricht – und nur dann ist es auch sicher. Die MFS von INNOTECH ist etwa nach DIN EN 13374:2019 zertifiziert und entsprechend gekennzeichnet. Diesem Zertifikat ging eine sehr umfangreiche Prüfung durch die DEKRA Testing and Certification GmbH voraus. Dabei wird das jeweilige Produkt unter möglichst realen Umständen an seine Belastungsgrenzen gebracht, um die für die Sicherheit relevanten Parameter genau zu testen. Zu diesem Zweck wurde etwa die MFS ordnungsgemäß zusammengesetzt und in einen Fensterrahmen montiert.
Dabei wurde dann nicht nur die Tragkraft bzw. die Belastungsfähigkeit des Seitenschutzsystems selbst, sondern auch die Stabilität der Verankerung im Fensterrahmen genau geprüft. Darüber hinaus wurde gecheckt, ob sich einzelne Elemente oder das gesamte System in irgendeiner Art verformen und daher womöglich nicht mehr eingesetzt werden dürfen. Dieses Prozedere ist quasi der Elchtest (Automobilbranche) der Fensterabsturzsicherungen und ein wirklicher Härtetest. „Alle Parameter unserer MFS lagen dabei weit über den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestnormen“, zeigt sich Weber zufrieden.
Vor dem Einsatz
Neben einem solchen Zertifikat ist natürlich auch eine korrekte Anwendung entscheidend, wenn es um das Thema Sicherheit geht. Daher ist vor dem ersten Einsatz auf jeden Fall die Gebrauchsanleitung vollständig zu lesen. Im Idealfall wird das Reinigungspersonal, das mit der Modularen Fenster Sicherung arbeiten soll, auch fundiert eingeschult, um das Seitenschutzsystem korrekt zusammensetzen und montieren zu können. Danach muss die Fensterabsturzsicherung auch regelmäßig auf etwaige offensichtliche Mängel wie beispielsweise lose Schraubverbindungen, Verformungen, Abnutzung oder Korrosion überprüft werden. Zudem ist entscheidend, dass nur geeignete Personen – also jene Personen, die mit dem jeweiligen Sicherheitssystem vertraut sind und auch keine gesundheitlichen Einschränkungen wie Herz- und Kreislaufprobleme aufweisen oder durch die Einnahme von Medikamenten beeinträchtigt sind – Tätigkeiten an Arbeitsplätzen mit besonderer Gefährdung durchführen. Darüber hinaus müssen die Anwender der MFS nicht nur sich selbst, sondern auch andere schützen. So ist etwa vor Beginn der Reinigungsarbeiten dafür zu sorgen, dass keine Gegenstände aus dem Fenster fallen und so vorbeikommende Passanten verletzen. Mit der MFS von INNOTECH lässt sich dies sehr leicht bewerkstelligen, da es ganz einfach durch ein Netz erweitert werden kann.
Einfaches Handling als Sicherheitsfaktor
Ein weiterer wichtiger Aspekt, der womöglich erst auf den zweiten Blick als sicherheitsrelevant erkannt und daher oft nicht beachtet wird, ist die Praktikabilität bzw. Usability der Fensterabsturzsicherung. Während die Facility Manager bei der Anschaffung eines professionellen Absturzschutzes vor allem auf die Sicherheit und das Preisleistungsverhältnis achten, stehen für die Anwender auch andere Aspekte im Mittelpunkt des Interesses. Wenn nämlich das Arbeitspensum erreicht werden soll, muss eine Fensterabsturzsicherung in wenigen Minuten auf- und abgebaut werden können und – für Außendienstmitarbeiter – auch gut ins Auto passen. Sehr komplexe und sperrige Systeme kommen oft deshalb gar nicht erst zum Einsatz, weil sie im Handling sehr kompliziert sind und nur schwer von A nach B transportiert werden können. Es liegt natürlich auf der Hand, dass die Reinigungsarbeiten an Fenstern ohne Absturzsicherung viel riskanter sind. Mit der MFS hat INNOTECH auch dahingehend einen Meilenstein gelegt. Denn das neue Seitenschutzsystem des oberösterreichischen Unternehmens ist aus Aluminium gefertigt und daher sehr leicht.
Zudem ist es modular aufgebaut und kann im nicht zusammengesetzten Zustand problemlos in der MFS-Tragetasche befördert werden. Aber auch zusammengesetzt braucht die MFS kaum Platz und kann sehr gut verstaut werden, um beim nächsten Inhouse-Einsatz nur noch in den jeweiligen Fensterrahmen montiert zu werden. Die Modulare Fenster Sicherung ist also absolut sicher und spart auch noch eine Menge Zeit – die besten Voraussetzungen für das Reinigungsteam, um diese professionelle Fensterabsturzsicherung tatsächlich zu verwenden. „Auch dahingehend konnten wir das neue System im Vergleich zu den Vorgängermodellen deutlich verbessern“, so Manuel Weber.
Fazit
Gerade beim Fensterreinigen hat die Sicherheit immer Vorrang. Dabei muss nicht nur die Fensterabsturzsicherung allen aktuellen Normen und rechtlichen Vorschriften entsprechen, auch das Reinigungspersonal muss geschult und geeignet sein, diese Systeme ordnungsgemäß einzusetzen und darf dabei auch nicht gesundheitlich beeinträchtig sein.
Sie haben Fragen zur neuen MFS von INNOTECH? Melden Sie sich einfach bei uns. Unsere Experten helfen Ihnen sehr gerne, wenn es darum geht, die beste und sicherste Absturzsicherung für Ihren Betrieb zu finden! Hier geht’s zu unserem Factsheet! Dort finden Sie alle relevanten Facts zur Fensterabsturzsicherung kompakt zusammengefasst.