Häufigkeit und Folgen von Stürzen und Abstürzen
Auch wenn die COVID-19-Pandemie aufgrund von Lockdowns und Kurzarbeit die Arbeitsunfälle innerhalb der letzten zwei Jahre mancherorts um mehr als 10 % senkte, sind die Zahlen dennoch alarmierend. Weltweit ereignen sich rund 340 Millionen Arbeitsunfälle in nur einem Jahr – 2020 waren rund 760.000 davon meldepflichtig, hatten also eine Arbeitsunfähigkeit der betroffenen Mitarbeiter von mehr als drei Tagen oder gar den Tod zur Folge. In Deutschland wurden etwas mehr als 13.000 schwere Arbeitsunfälle gemeldet, bei denen es zur Zahlung einer Rente gekommen ist; knapp 400 davon endeten tödlich. In Österreich verunglückten 2020 rund 76.000 Menschen bei der Arbeit – allein rund 13.500 davon durch Stürze oder Abstürze (ohne Wegunfälle), vorwiegend bedingt durch unkoordinierte Bewegungen, die in zahlreichen Fällen zum Ausrutschen von Leitersprossen führen oder Ähnliches. Außerdem zeigt sich die größte Häufung an Unfällen bzw. Stürzen in der Altersgruppe der 35- und 54-Jährigen.
Aus der Praxis – ein Unfallbericht von Pirmin Heer
Was so ein Arbeitsunfall für die Betroffenen selbst und deren Angehörige bedeutet, lässt sich aus keiner Statistik der Welt ablesen. Hier geht es nicht um trockenes Zahlenmaterial in möglichst bunter Darstellung. Binnen Bruchteilen von Sekunden werden die Unfallopfer aus ihrem Leben gerissen. An den Unfallhergang können sie sich oft gar nicht erinnern, aber die Folgen sind tagtäglich präsent – oft für einen langen Zeitraum. Roger Neuenschwander, Verkauf Außendienst Zentral- und Innerschweiz der INNOTECH Arbeitsschutz AG, hat daher mit Pirmin Heer, Leiter des Hauswart-Teams der Schule Eschenbach in der Schweiz, gesprochen. Er weiß ganz genau, was ein Sturz aus dem Fenster bedeutet. Genau das ist Pirmin Heer nämlich vor einigen Jahren passiert. „Den Unfallhergang kenne ich nur aus Erzählungen, ich kann mich an nichts erinnern. Ich weiß auch nicht mehr, warum ich am Fenster war und was ich dort wollte.
Aber Tatsache ist: Ich bin aus einer Höhe von 3,5 Metern abgestürzt“, erzählt der Leiter des Hauswart-Teams der Schweizer Schule, der durch den Aufschlag auf dem losen Steinboden schwere Verletzungen davontrug. Neben einem Schädelbruch hatte er eine klaffende Platzwunde am Kopf sowie gebrochene Rippen, ein gebrochenes Handgelenk und ein komplett ramponiertes Knie. „Trotzdem muss ich sagen: Ich hatte wohl gleich mehrere Schutzengel! Denn nur einen halben Meter neben mir lag ein etwas größerer Stein. Wenn ich mit dem Kopf da drauf gefallen wäre … Wer weiß, wie der Absturz dann ausgegangen wäre?“, berichtet Pirmin Heer nachdenklich. Erst nach einem ganzen Jahr war er dann wieder rehabilitiert.
Arbeitsunfälle und ihre Kosten
Zugegeben, nach diesem Exkurs fällt es schwer, über Unfallkosten zu reden. Dennoch sind auch die im Falle eines Absturzes für alle Beteiligten erheblich. Für die Opfer sorgen dahingehend meist Sozial- und Unfallversicherungen. Die Betriebe selbst – die hoffentlich nicht fahrlässig gehandelt haben und ebenfalls gut versichert sind – müssen aber darüber hinaus zumindest temporär einen Mitarbeiter ersetzen; und das von jetzt auf gleich. Mitunter gehen derartige Betriebsunfälle auch mit einer schlechteren Reputation einher – bei den Mitarbeitern genauso wie bei den Auftraggebern und Kunden. Auch dadurch kann ein nicht unerheblicher wirtschaftlicher Schaden entstehen. Last but not least muss die Gesellschaft insgesamt, also wir Steuerzahler, jährlich tief in die Tasche greifen, um die Folgeschäden von Stürzen und Abstürzen zu berappen. Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung beispielsweise zahlt jedes Jahr ca. 11 Mrd. Euro an Entschädigungsleistungen. Die Gesamtkosten, verursacht durch Stürze und Abstürze im Jahr 2018 beliefen sich in Österreich auf über 600 Mio. Euro, was Durchschnittskosten in der Höhe von rund 27.700 pro Unfall entspricht. In Summe reden wir hier über rund 470.000 Krankenstandstage (siehe Tabelle)!
Verantwortung den Mitarbeitern gegenüber
Aus all diesen Gründen ist es wichtig, die Arbeitswelt grundsätzlich sowie jeden einzelnen Arbeitsplatz so sicher wie nur möglich zu gestalten. Und das gilt vor allem für Facility Manager, deren Mitarbeiter oft großen Risiken ausgesetzt sind. Auch Pirmin Heer macht sich seit seinem Absturz verstärkt Gedanken um die Sicherheit seiner Mitarbeiter und nimmt seither seine Verantwortung diesbezüglich noch ernster. Als erstes hat der Facility Manager der Schule Eschenbach (LU) sofort eine Fensterabsturzsicherung angeschafft – die Modulare Fenster Sicherung, kurz MFS, von INNOTECH. „Wir haben 4-stöckige Häuser. Nachdem mich die Fensterabsturzsicherung von INNOTECH sofort überzeugt hat, habe ich mich für dieses System entschieden. Und auch aus der Praxis kann ich nur sagen: Die MFS hält, was sie verspricht.
Man fühlt sich gleich viel wohler“, berichtet Pirmin Heer, der auch von der einfachen Handhabung begeistert ist. „Es ist einfach mitzunehmen und innerhalb von zehn Sekunden installiert. Mein gesamtes Team verwendet das Fenstergeländer sehr gerne und fühlt sich nun auch wirklich sicher. Ich bekomme von meinen Leuten nur positive Resonanz. Und außerdem entspricht nun alles den Vorschriften und Regelungen der SUVA.“ Den Erfahrungsbericht von Pirmin Heer gibt es hier auch im Video zu sehen:
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Fensterabsturzsicherung – „so sichern Sie Leben“
Die Arbeitswelt im Bereich der Fassaden- und Fensterreinigung laufend ein Stück sicherer zu machen, genau das ist einer der Ansprüche und die Mission des 2001 gegründeten Familienunternehmens INNOTECH. Die Philosophie dabei lautet: Arbeitssicherheit ist kein Thema von Quantität, sondern von Qualität. Die Experten des Unternehmens stecken daher seit 20 Jahren regelmäßig ihre Köpfe zusammen, um die eigenen Fensterabsturzsicherungen permanent weiterzuentwickeln und auch dazu, um die Branchenvertreter für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit entsprechend zu sensibilisieren. Denn: „So sichern Sie Leben.“ Auch die oben angesprochene Modulare Fenster Sicherung von INNOTECH ist das Ergebnis jahrelanger Forschung und Entwicklung. Bereits zu ihren unmittelbaren INNOTECH-Vorgängermodellen ist die MFS wieder ein Quantensprung hinsichtlich Sicherheit und Praktikabilität.
Um die hohen Qualitätsstandards erfüllen zu können, betreibt die INNOTECH-Gruppe auch ein eigenes Produktionsunternehmen, das nicht nur die eigenen Systeme, sondern auch Komponenten für andere Firmen herstellt. Auch hier gilt in puncto Qualitätssicherung das Motto: Stagnation ist ein Rückschritt. Daher werden auch hier sämtliche Prozesse laufend weiterentwickelt und die Mitarbeiter geschult. Siehe dazu auch unser Factsheet.
Fazit
Vorbeugen ist besser als Nachsicht. Es muss nicht erst ein schrecklicher Unfall geschehen, um zu der Erkenntnis zu gelangen, dass es eine sehr gute Idee ist, Fensterabsturzsicherungen beim Fensterreinigen zu verwenden. Die MFS von INNOTECH ist nicht nur sicher, sie gibt der Reinigungskraft auch ein gutes Gefühl. Außerdem ist sie an unterschiedliche Fenstergrößen anpassbar und sehr einfach in der Handhabung. Wenn auch Sie in Zukunft Abstürze mit schweren Folgen vermeiden wollen, dann kontaktieren Sie uns am besten gleich jetzt. Wir haben die passende Lösung für Sie.
Hier geht’s zu unserem Factsheet! Dort finden Sie alle relevanten Facts zur Fensterabsturzsicherung kompakt zusammengefasst.